Tödlicher Hautpilz (Bsal-Pilz) befällt Feuersalamander und andere Lurche

Tödlicher Hautpilz (Bsal-Pilz) befällt Feuersalamander und andere Lurche

So lautete der Titel der Vortragsveranstlatung zu der der Naturpark Südeifel am 5. Juni 2024 eingeladen hat.
Ddr. rer. Nat. Phillip Böning von der Universität Trier hat diesen interessanten und informativen Vortrag durchgeführt.
Seit dem Jahr 2010 verbreitet sich der Pliz in Europa aus. Hier befällt er überwiegend Kammmolche und Feuersalamander, Beide Bestände gehen stark zurück und an einigen Stellen sind sie bereits nicht mehr vorhanden.
Die Tiere sterben innerhalb weniger Tage qualvoll an dieser Pilzinfektion. Hauptsächlich wird das Pathogen von Tier-zu-Tier übertragen, aber auch wir Menschen tragen zur Verbreitung bei. Pilzsporen können an Schuhen und Rädern von Transportmaschinen hängen bleiben und somit weiter getragen werden.
Jeder kann allerdings dazu beitragen, die Übertragung der Pilzinfektion zu verringern indem er Maschinen und Schuhwerk entsprechend desinfiziert. Ein reines "Abwaschen" oder stehen lassen, tötet den Pilz nicht. Informationen rund um das Thema sind sowohl beim Naturpark Südeifel auch als auch bei Herrn Dr. Böning erhältlich.

Der Feuersalamander hat einen hohen Anspruch an das Gewässer. Nicht nur der Pilz macht ihm zu schaffen, auch direkte Einleitungen von Gewerbegebieten und/oder Kanalsisation kann er nicht vertragen.

Bei plötzlichen und zu hohen Abflüssen können sich die Larven nicht halten, da sie nicht aktiv gegen die Strömung schwimmen können. Sie driften ab und sterben im schlimmsten Fall.

Die Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V. hat im Rahmen des Informationsnetzwerk natürliche und naturnahe Gewässerlebensräume II einen Feuersalamanderpfad an der Simmel bei Dahlem ausgewiesen.

Der 7 km lange Wanderweg ist gut ausgeschildert und mit Infotafeln zum Thema Feuersalamander bestückt. Es lohnt sich!

Jeder kann etwas tun. Helfen Sie mit diese Amphibien zu schützen!

 

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